Die ausbleibenden Niederschläge an der Costa del Sol werden langsam aber sicher zu einem existenziellen Problem. Ausufernde Agrarwirtschaft, Tourismusboom und viel zu wenige bis keine Kläranlagen verschärfen die Krise.
Statistisch fällt nun auch nicht mehr viel Regen bis Ende Mai und von Juni bis September fällt dann ohnehin kein Tropfen mehr. Bedeutet, dass es in der Axarquia, Stand heute, ganz sicher im Sommer zu Einschränkungen kommen wird. Wie diese aussehen, dazu schweigt die Politik noch, am 28. Mai finden in Andalusien Bürgermeisteramtswahlen statt.
Dramatisch könnte die Lage auch für die Provinzhauptstadt Malaga werden. Der Stausee Limonero hat aktuell nur noch einen Füllstand von 35 % und da die Stadt der absolute Hotspot für Touristen ist und Tausende von neuen Wohnungen bezogen wurden, könnte es auch hier zu Engpässen kommen. Eines der größten Probleme ist, dass Malaga nur über eine kleine Kläranlage verfügt und man nicht wirklich aufbereitetes Wasser produziert.
Stausee La Viñuela in der Axarquia
Am 17. April 2021 - 53.1 hm3
Am 17. April 2022 - 27.6 hm3
Am 17. April 2023 - 16.6 hm3 = noch 10 % Füllstand
Stausee Limonero in Malaga Stadt
Am 17. April 2021 - 250.6 hm3
Am 17. April 2022 - 234.1 hm3
Am 17. April 2023 - 157.8 hm3 = noch 35 % Füllstand
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