Das Frühjahr 2023 war die zweittrockenste Periode seit Wetteraufzeichnung. Speziell in der Provinz Malaga gab es keinen Niederschlag, nur Rekordtemperaturen. Überraschend gab es dann in diesem Juni ein paar Regentage, die Regenmengen waren aber gering und haben keine positiven Auswirkungen auf die angespannte Lage
So ist es nicht überraschend, dass der Stausee La Viñuela in der Axarquia einen historischen Tiefstand meldet. Das Staubecken ist nur noch mit 9,3 % gefüllt.
Neben dem fehlenden Niederschlag ist auch der massive Wasserverbrauch in der subventionierten Landwirtschaft ein großes Problem. Täglich werden neue Plantagen für Avocado und Mango in Betrieb genommen. Die meist illegalen Brunnen fördern das Grundwasser bereits aus einer Tiefe von 200 Metern.
Und obwohl die EU seit 1986 unzählige Milliarden für die Region zum Bau von Kläranalagen bereitgestellt hat, gibt es keine Kläranlagen. Fehlende Mittelverwendungskontrolle und Misswirtschaft verschlimmern die Lage für die Provinz Malaga.
Die Verwüstung von Andalusien schreitet voran und ist auch nicht mehr zu reparieren. Die Lage wird sich dramatisch zuspitzen, denn bis heute sind neue Kläranalgen nicht im Bau und auch Meerwasserentsalzungsanlagen nicht geplant.
Erstaunlich, dass es im Jahr 2023 noch immer solche Meldungen geben muss. Es scheint so, als ob die Politik inzwischen komplett von Amateuren gestaltet wird.
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